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Ich hab's kuschelig warm.

Wirklich kein Scherz

21.02.2012

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Als ich die Episode " Der Niedergang des grünen Frosches (MP3, 10 MB) auf "Dübels Geistesblitz" gehört habe, tobte draußen gerade ein heftiger Sturm und ich hatte es mir mit einer warmen Decke auf der Wohnzimmerbank gemütlich gemacht. Neben mir, ebenfalls unter der kuscheligen Decke, lag das iPhone mit angeschlossenem Kopfhörer.

Wer die Episode kennt, weiß, dass es unter anderem darum geht, wie lästig und unbequem es ist, bei niedrigen Temperaturen die Hände aus der warmen Umhüllung zu befreien, um Fernbedienung oder iPhone die notwendigen Befehle erteilen zu können.

Nicht sehen zu können, ist ja nicht gerade ein Vorteil in unserer auf Optik getrimmten Gesellschaft. Aber plötzlich erfüllte mich große Genugtuung: Ich kann nämlich mein iPhone und auch andere Geräte auch unter der warmen Decke problemlos bedienen. Eine leichte Bewegung mit dem Finger, und schon tönt aus dem Kopfhörer die Information, wo genau sich der Fokus befindet. Ein kleiner Wisch oder auch ein Doppeltipp - und schon geht es weiter, eingehüllt in wohlige Wärme.

Und dann ist da noch die heiß geliebte Lektüre vor dem Einschlafen. Das Fenster in unserem Schlafzimmer steht Sommer und Winter, auch bei Minusgraden, zumindest einen kleinen Spalt offen. Da kühlt es schon mal bis auf 14 oder gar 12 Grad ab.

Wer jetzt mit Hilfe seiner Augen lesen möchte, hat nicht nur die Kälte zum Feind, sondern auch das Gewicht des Buches, denn so ein gebundener Wälzer kann auf Dauer ziemlich schwer werden - und wer Pech hat, dem fällt es sogar beim Eindösen auf die Nase. :)

Ich hingegen lese unter der Decke auf meinem Organizer (siehe Bild auf der Startseite) mit meinen Fingern Braille-Schrift so lange ich will. Die Finger bleiben warm, und sollte ich trotz spannender Lektüre einschlafen, schaltet sich das Gerät nach zwei Minuten Inaktivität eigenständig ab.

Manchmal ist es einfach herrlich, von Licht und Sehen unabhängig Dinge tun zu können. Das entschädigt zum Teil tatsächlich für so manche Unbequemlichkeit im Alltag.

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