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Nicht "entweder — oder", sondern "sowohl — als auch".

Brauche ich wirklich einen Computer?

24.05.2016

Zu den (2) Kommentaren

Ich verbringe seit etwa 30 Jahren den größten Teil meiner Arbeitszeit am PC. Vor dem PC zu sitzen ist nicht nur für den Rücken und die Schultern anstrengend, sondern meine Ganglien assoziieren damit vorwiegend die Begriffe Pflicht und Arbeit, während der Griff zum kleinen Smartphone von Anfang an etwas mit Freizeit und Vergnügen zu tun hatte und noch immer hat. Außerdem lassen sich damit Aufgaben sozusagen zwischendurch erledigen, etwa im Zug: Mails, Zeitungen, Podcasts, Bücher, Radio, Fernsehen, Mediatheken — all das steht jederzeit nach ein paar Wisch- und Tippgesten komfortabel zur Verfügung. Ganz zu schweigen von den Informationsquellen zum öffentlichen Nah- und Fernverkehr, der nächstgelegenen geöffneten Apotheke und nicht zuletzt dem Routenplaner dorthin.

Wozu also brauche ich noch einen Computer?

Ergo habe ich eine Liste geschrieben und bin nun doch überrascht, für wie viele Arbeiten ich immer noch lieber den PC nutze bzw. die ich gar nicht erst am Smartphone machen könnte oder wollte.

Als Fazit könnte ich sagen: Aufgaben, die häufig anfallen und nicht allzu viel Tastenarbeit erfordern, erledige ich fast ausschließlich am Smartphone. Umfangreiche und "tastenintensive" Aufgaben oder Arbeiten, die nicht sofort erledigt werden müssen, sind und bleiben dem PC vorbehalten.

Auf jeden Fall ist es angenehm, die für die jeweiligen Aufgaben bevorzugte Plattform wählen zu können — ein Luxus, den ich erst seit einigen Jahren genießen darf.

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2 Kommentare

  1. Marco Zehe schrieb am Sonntag, 24.04.16 14:57 Uhr:

    Hallo Eva!

    Ja, so in etwa sehe ich das auch. Es geht inzwischen sehr viel am Smartphone, und wenn man es mit einer Tastatur koppelt oder zusätzlich ein iPad mit Tastatur nutzt, auch noch mehr, aber eben nicht alles, und gerade die von Dir angesprochenen Dinge gehören definitiv dazu. Auch Audiobearbeitung ist am PC wesentlich komfortabler als am Smartphone (oder ich hab dafür noch nicht die richtige App gefunden). Und es gibt tatsächlich auch immer noch die eine oder andere Aufgabe, die man trotz iCloud mit iTunes erledigen muss. CDs rippen z. B. Ich beziehe zwei Hörspielserien, die es nicht oder nur für deutlich teurer als digitale Downloads gibt, auf CD, und damit ich sie am iPhone hören kann, muss ich sie erst in iTunes importieren, damit sie dann von dort in meiner iCloud-Mediathek landet.

    Es geht immer mehr mit dem iPhone (oder anderen Smartphone meinetwegen auch) und Tablet, aber leider eben immer noch nicht alles. Vor allem das mit Office-Dokumenten stört mich immer öfter sehr, dass das noch nicht so komfortabel am iPad geht. :-)

    Viele Grüße aus Hamburg
    Marco

  2. Eva schrieb am Sonntag, 24.04.16 15:16 Uhr:

    Hallo Marco,
    Ein weiteres Argument für das Smartphone ist zweifellos die bessere Ergonomie. Für den PC spricht sehr oft das Arbeitstempo.

    Eine für mich reizvolle Kombination unterwegs ist auch der Verbund von iPhone und Pronto. Aber auch hier bleiben noch Aufgaben für den PC übrig.

    Letztlich bin ich aber vor allem froh, die Plattform für die jeweils anstehende Aufgabe wählen zu können.
    Gruß Eva

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