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Weihnachtsduft in meiner Küche.

Back-Feiertag

08.12.2010

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Seit ich berufstätig bin - sind das wirklich schon 37 Jahre? - empfinde ich den 8. Dezember, in Österreich ein Feiertag, als echtes "Zeitgeschenk" und nutze ihn daher dazu, einen Großteil der Weihnachtsbäckerei zu backen. Die Advent-Wochenenden sind ja meist restlos verplant, wenn auch mit so angenehmen Dingen wie dem Besuch eines Weihnachtsmarktes, Vorweihnachtsfeiern mit Freunden oder Adventkonzerten.

Während sich also der Großteil der Bevölkerung auf den Einkaufsstraßen mittels Ellbogeneinsatz und zusammen gebissenen Zähnen einen Weg durch die Massen bahnt, sorge ich dafür, dass in meiner Küche alles voll gekleckert und feinsäuberlich mit Mehl bestaubt wird. Das kann ich mir insofern leisten, als ich vermutlich die einzige Frau in meinem Umfeld bin, die einen Ehemann hat, der hinterher beim Saubermachen hilft. Und falls jetzt alle Frauen hier Schlange stehen: Nein, Ausleihservice gibt es keinen!

Zum einen macht das Backen also besonders viel Spaß, wenn man nur zum Teil mit den danach erforderlichen Säuberungsarbeiten zu tun hat, zum anderen macht es Freude zu wissen, dass die Mühe nicht vergeblich ist und spätestens Mitte Jänner auch die letzten kläglichen Reste vertilgt sind.

Und während ich die weihnachtliche Kalorienzufuhr sicher stelle, wandern meine Gedanken zurück zum gestrigen Abend beim Bildhauer Michl Herberstein. Vielleicht muss ich deshalb gerade jetzt an die Skulpturen denken, weil meine Finger ebenfalls mit einer formenden Tätigkeit beschäftigt sind. Ja, schon gut! ich weiß ja, dass sich mein weicher Nussteig (Gott sei Dank!) nicht mit Sandstein vergleichen lässt, aber Gedanken sind nun mal frei und bei vorweihnachtlichen Tätigkeiten in der Küche bekommen sie eben Flügel.

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