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Drei wochen mit einem Mac
Ein kleiner Streifzug (4)

29.06.2013

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Für intensives Studium mehrerer Anwendungen reicht der Testzeitraum neben all den anderen Aktivitäten und Terminen einfach nicht aus. Ich habe mich daher auf eine Schnupperreise begeben, ähnlich wie ein Tourist, der ohne weitere Vertiefung erster Impressionen zu neuen Zielen aufbricht.

Korrespondenz

Ohne E-Mail geht heute gar nichts mehr; schon gar nicht unterwegs. Ich habe mich daher mit der E-Mail-Anwendung beschäftigt, eines meiner Konten eingerichtet und Nachrichten gelesen, beantwortet und auch gelöscht. Ich habe Adressen dem Adressbuch hinzugefügt und einen Eintrag bearbeitet.

Mit dem Handling mehrerer Konten, dem Einrichten von Filtern und der geordneten Ablage sowie Archivierung habe ich mich nicht beschäftigt. Ich kann jedoch davon ausgehen, dass bei einiger Übung der Mail-Verkehr kein großes Problem darstellen dürfte. Ob bei den heikleren Aufgaben Probleme auftreten oder es an gewohntem Komfort mangelt, kann ich daher nicht beurteilen.

Nah am Puls der Welt

Ich twittere selbst eher wenig und mein Mitteilungsbedürfnis hält sich in Grenzen. Allerdings nutze ich meine Timeline regelmäßig als rasche und zeitnahe Informationsquelle. 140 Zeichen für eine Nachricht sind angenehm kurz, und schon nach den ersten drei Worten zeigt sich, ob ein Tweet für mich interessant ist oder nicht. außerdem schätze ich die Möglichkeit, 200 Meldungen in nur wenigen Minuten abarbeiten zu können. "Echte" Informationen haben auch meist einen Link, dem man dann bei Bedarf folgen kann.

In der bereits erwähnten Mailing-Liste TuKSuB sind auch einige Mac-Anwender versammelt. Dort habe ich nach einem gut bedienbaren Twitter-Client für den Mac gefragt und mir wurde Yorufukurou empfohlen.

Nachdem ich die Installation von der Webseite vermutlich aus Schusseligkeit und Unkenntnis des Vorgangs nicht geschafft hatte, war eine weitere Frage in die Mailing-Liste an der Tagesordnung. Von dort kam der Hinweis, doch auf dem Mac selbst nach dem Programm zu suchen, eine Idee, auf die ich leicht hätte selbst kommen können und mit der ich auch erfolgreich war. Mein Account war rasch eingerichtet und die Timeline sicht- und navigierbar.

Anders als beim Mail-Programm, bei dessen Erforschung ich mich eher hilflos gefühlt hatte, konnte ich nach dieser Lernphase schon etwas strukturierter vorgehen: Mit VO+M wird ja das Menü aufgerufen (bei Windows eben mit der Alt-Taste). Rechts neben dem Apple-Menü, das - wie unter Windows das Systemmenü - immer da ist, sind die Menüeinträge für das geöffnete und im Vordergrund befindliche Programm zu finden. Diese Menüs habe ich komplett durchgesehen und mir jene Tastenkombinationen notiert, die für die Nutzung von Yorufukurou erforderlich sind. Mehr braucht es für den Anfang nicht.

Texte schreiben

Meine Ansprüche an eine Textverarbeitung unterwegs sind äußerst gering. Da beim Schreiben meist noch nicht fest steht, wo und wie die Texte weiter verarbeitet werden (Übersetzung in Blinden-Kurzschrift?, Aufbereitung in Word?, Nur Text für Braille-Notizgeräte?), reicht für meine Zwecke vorerst ein simpler Editor. Je weniger Schnickschnack, desto einfacher ist die Weiterverarbeitung der Texte.

Irgendwo habe ich bei meinen Streifzügen durch den Mac Textedit gesehen - aber wo nur?

Ein Vorteil des Mac ist, das man nicht wissen muss, wo was und wie alles organisiert ist. Also habe ich die Suche bemüht und "Textedit" als Suchbegriff eingegeben und bin prompt fündig geworden.

Nach dem Schreiben (und bearbeiten) eines kurzen Textes habe ich diesen abgespeichert und zum Auffinden des dafür erforderlichen Befehls das Menü bemüht.

Jetzt galt es diesen Text wieder zu finden und auf einen USB-Stick zu kopieren. Dafür gibt es im Dock zwischen der vertikalen Trennlinie und Download die Dokumente. Wie man markiert, kopiert und einfügt, findet sich wieder im Menü und den Zielort fand ich via den Schreibtisch, wo mein Stick als Medien-Laufwerk angezeigt wird.

Apropos Medienlaufwerke

Warum eigentlich auf einem USB-Stick ablegen? Ist dafür nicht die Dropbox wesentlich geeigneter?

Also gehe ich nochmals auf Safari, tippe in die Adresszeile (Cmd+L) die Adresse ein und suche nach dem Download-Link. Als ich ihn gefunden zu haben glaube, klicke ich darauf, aber nichts tut sich. Bei Kontrolle des Download-Verzeichnisses (VO+L) ist weit und breit keine Dropbox zu sehen. Überhaupt: Der Safari sieht plötzlich ganz anders aus und bekannte Tastenkombinationen tun nicht mehr, was sie sollten ... Hier ist also Nacharbeit nötig.

Mal sehen, welchem Thema ich mich nach der neuerlichen Erforschung des Safari widmen werde, dessen flüssige Bedienung nun einmal Basis des mobilen Einsatzes ist.

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