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Einen Aufstieg muss man langsam angehen.

Mein Vorsatz: kein Vorsatz

02.01.2014

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Wie steht es denn mit Ihren Vorsätzen, die Sie bei der letzten Jahreswende gefasst haben? Meine sind jedenfalls irgendwie den Bach runtergegangen, haben sich im Laufe des Jahres verflüchtigt, waren auf einmal nicht mehr so bedeutend oder wurden von aktuell Wichtigerem in den Hintergrund gedrängt. Dort lauern sie jetzt, genau wie die guten Vorsätze aus den Vorjahren und grinsen hämisch.

Was meist am Jahresende übrig bleibt, ist ein leises Unbehagen, ein gesetztes Ziel nicht erreicht oder die falschen Ziele gesetzt zu haben, und dieses Gefühl endet letztlich in einem Schulterzucken: Dann war es eben doch nicht so wichtig?

Ich jedenfalls fasse keine Vorsätze für 2014, schon gar nicht solche, die "irgendwann" im Laufe des Jahres umzusetzen wären und darum nur allzu leicht aus dem Blickfeld geraten. So wie der seit 20 Jahren (oder sind es noch mehr?!) gefasste Vorsatz, endlich den Keller zu entrümpeln. Vielleicht ist es klüger, nicht gleich ein ganzes Jahr mit seinen 12 Monaten und 365 Tagen ins Auge zu fassen, sondern einen kleineren und damit überschaubareren Happen. Außerdem: Ein Vorsatz ist noch lange kein Entschluss.

Also werde ich in diesem Jahr versuchen, aus dem "ich möchte ..." ein "ich werde ..." zu machen. Ob dieses Umdenken (ja, ich weiß: schon wieder so etwas wie ein Vorsatz!) ausreichen wird, endlich doch den Keller zu entrümpeln? Keine Ahnung! Aber Eines ist sicher: Das "Kellergespenst" wird mich künftig erfolglos angrinsen.

Wie befreiend doch so ein kleiner Selbstbetrug (Verdrängung?) doch sein kann. :)

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