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Gebloggt
Beim Lesen sollte man sich entspannen können.
Nachgerüstet
27.12.2014
Immer häufiger surfe ich mit dem Smartphone. Ich vermute, das trifft auch auf einen Teil meiner Leser zu. Während das Lesen/Zuhören mit einem Screenreader auf kleinen Bildschirmen genauso komfortabel funktioniert wie am Desktop, kann es für die Augen schon sehr ermüdend sein.
Von Beginn an — und das ist jetzt mehr als zehn Jahere her — pflege ich meine Webseite manuell, und seit etlichen Jahren kümmert sich Fritz Weisshart um das visuelle Erscheinungsbild und hat auch sonst ein wachsames Auge auf mein Tun.
Die jüngste Aktion zum Nutzen für meine kleine, aber feine Leserschaft war die Anpassung an die ständig wachsende Zahl mobiler Geräte mit kleinen Bildschirmen. Und da meine Seite, wie erwähnt, schon ziemlich lange online ist und das CSS früher in anderen Händen war und somit eine "gewachsene" Angelegenheit und in die Jahre gekommen ist, war das keine ganz einfache Sache. Interessierten Lesern an den technischen Details empfehle ich wärmstens die Lektüre des Beitrags entspannt lesen bei Webdesign Weisshart.
Wenn wir schon dabei sind ...
Wenn Änderungen, anders als bei Nutzung eines CMS, nicht per Knopfdruck projektweit wirksam werden und der Quelltext ohnehin angefasst werden muss, empfiehlt es sich darüber nachzudenken, was bei dieser Gelegenheit für die Leser noch getan werden kann. Das Ergebnis sind folgende Neuerungen:
- Auf mobilen Geräten wird das Menü nicht automatisch angezeigt, sondern kann bei Bedarf eingeblendet werden.
- Kleine Vorschaubilder, hinter denen sich eine größere Darstellung und eine detaillierte Bildbeschreibung verbirgt, erhalten ein Lupensymbol. Dies gilt nicht nur für die mobile Version, sondern für alle Bildschirmgrößen.
- Wem die Schrift noch zu klein ist, der kann diese noch seinen Bedürfnissen anpassen. Auf der Desktop-Anzeige findet sich diese Einstellungsmöglichkeit beim Stilwechsel, in der mobilen Version ganz oben, sobald man das Menü ausklappt.
- Beiträge, die aus mehreren Artikeln bestehen, sind jetzt deutlicher als Serie erkennbar.
Manuell statt maschinell
Ich gebe zu, dass bei den notwendig gewordenen Anpassungen am Quelltext ein CMS vorteilhaft gewesen wäre. Denn viele der Änderungen konnten nicht so ohne weiteres auf Knopfdruck umgestellt werden.
Handarbeit hat aber unbestritten auch Vorteile: Die vielen Gespräche, der Gedankenaustausch, Diskussionen über Für und Wider unterschiedlicher Methoden, die genauen Erläuterungen der visuellen Darstellung und der daraus resultierende Wissenszuwachs sind eine wertvolle Bereicherung, die ich nicht missen möchte.
Solange Fritz Weisshart mein Projekt weiter betreuen mag, werde ich daher auch künftig auf ein CMS verzichten. Es macht einfach Spaß, gemeinsam zu tüfteln, Ideen auszutauschen und im Dialog den eigenen Horizont zu erweitern.
1 Kommentar
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Ich behalte mir vor, Einträge wider die guten Sitten oder den guten Geschmack zu entfernen, möchte meine Leser jedoch ausdrücklich zu themenbezogenen Kommentaren oder Fragen ermutigen.
Fritz schrieb am Mittwoch, 14.01.15 13:18 Uhr:
Fritz Weisshart "mag" dein Projekt (hoffentlich) noch lange betreuen. Weil die Teamarbeit mit dir nicht nur Spaß macht, sondern ich dabei ständig dazu lerne.
Vorschläge und Entscheidungen schriftlich zu fixieren hilft dabei und zwingt dazu, seine Gedanken zu ordnen. Dazu kommt in der Zusammenarbeit mit dir die Notwendigkeit, visuelle Eindrücke möglichst knapp, aber dennoch verständlich in Wörter zu fassen. Auch das hilft mir, mich sprachlich und gedanklich weiter zu entwickeln.
In diesem Sinne: auf lange Zusammenarbeit!