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Gebloggt
Wie gut, dass ich mir nicht alles merken muss.
Moderne Wegweiser
16.08.2010
Ich schätze es sehr, dass Wien für blinde und sehbehinderte Verkehrsteilnehmer eine Reihe von Orientierungshilfen und gezielte Informationen anbietet, frage mich aber immer wieder, wie blinde Touristen von diesen Kenntnis erlangen. Oft genug habe ich auf meinen diversen Reisen erst gegen Ende meines Aufenthalts derlei Hilfen entdeckt — oder gar erst davon erfahren, als ich längst wieder zu Hause war.
Weil ich aus eigener Erfahrung weiß, wie mühsam es sein kann, beispielsweise spezielle Orientierungshinweise für blinde Menschen aus den Tiefen des Webs an die Oberfläche zu befördern, möchte ich heute ein Werkzeug meiner Heimatstadt näher vorstellen, das vermutlich außerhalb Wiens wenig bekannt ist, blinden und sehbehinderten Touristen — und nicht nur diesen — die Orientierung im Wiener U-Bahnnetz jedoch enorm erleichtern kann. Neben den taktilen Orientierungshilfen auf Bahnsteigen und in den Passagen bieten die Wiener Linien auch detaillierte Beschreibungen der einzelnen U-Bahn-Stationen an, die sowohl von zu Hause als auch unterwegs mit dem Handy abrufbar sind.
Für mich freilich gehört dieses Werkzeug inzwischen zum Alltag, weshalb der Beitrag darüber auch in dieser Rubrik angesiedelt ist:
POPTIS — Wenn das Gedächtnis nicht reicht
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