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Ein Kompromiss: So viele Links wie unbedingt nötig und so wenige wie möglich ...

Mein iPhone-Tagebuch
"Rohkost" für das iPhone

24.07.2011

Zu den (2) Kommentaren

Wie versprochen, ergänze ich mein iPhone-Tagebuch mit einer kleinen Linksammlung. Sie soll die allgemeine Neugierde befriedigen, blinden Einsteigern beim Erforschen des Bedienkonzepts behilflich sein, Skeptikern die Vorurteile nehmen und - besonders wichtig! - Entwicklern von Apps für das iPhone und iPad zeigen, wie sie ihre Anwendungen VoiceOver-tauglich machen können.

Ein iPhone blind bedienen

Beginnen möchte ich diese kleine Sammlung mit einem Erfahrungsbericht eines blinden iPhone-Nutzers:

Marco Zehe: Bericht über das iPhone 3GS

Auch die Medien haben sich dafür interessiert wie blinde Menschen mit dem neuen Bedienerkonzept klar kommen:

Spiegel online: Barrierefrei durch Touch Screen

An dieser Stelle darf eine Basisinformation über das Konzept durch den Hersteller selbst nicht fehlen:

Apple: iPhone 4 - Accessibility features are built right in

Hilfe zur Selbsthilfe

Wer immer noch skeptisch isst und meint, das iPhone sei nur für "Ausnahme-Blinde" geeignet, kann sich bei der Plattform "Technik und Kommunikation für Sehbehinderte und Blinde" (TuKSuB) umfassend informieren. Eine Mailing-Liste mit viel Traffic, ein Wiki zum Nachschlagen und ein Podcast zum Nachhören und Mitlernen sollten selbst den größten Skeptiker von der starken Verbreitung des iPhones und die Bedienbarkeit auch durch blinde Nutzer überzeugen:
TuKSuB: Technik für Sehbehinderte und Blinde

Um eines kommen iPhone-Nutzer auch bei der besten Unterstützung nicht herum, und das ist iTunes, mit dessen Datenbank-Philosophie man sich unbedingt auseinandersetzen sollte. Auch dazu ein Link:

Apple: iTunes - Alle Funktionen und Merkmale von iTunes 10

Nutzer / Entwickler - eine wichtige Schnittstelle

Keinesfalls alltäglich und schon darum bemerkenswert ist es, wenn sich ein sehender Nutzer ohne spezielle Notwendigkeit, aber nach eigener Aussage "accessibility-verseucht" und natürlich technisch versiert die Mühe macht, verschiedene Apps auf die Bedienbarkeit mit VoiceOver zu untersuchen und diese Erfahrungsberichte allen Interessierten - und auch jenen, die sich dafür interessieren sollten - zur Verfügung zu stellen:

Fritz Weisshart: App-Test mit VoiceOver

Apropos "interessieren sollten": Apple hat den Screen Reader VoiceOver nicht nur zum fixen Bestandteil des Betriebssystems gemacht, sondern stellt auch detaillierte Informationen darüber zur Verfügung, wie Apps gestaltet sein müssen, damit sie auch mit VoiceOver bedienbar sind. Da Apple dies in den mitgelieferten Anwendungen glaubhaft selbst umsetzt, dürften die Anforderungen auch nicht allzu schwer erfüllbar sein, soferne man sie eben kennt:

Dass sich auch Entwickler abseits von Apple über die Zugänglichkeit Gedanken machen und ihre Kollegen an das Thema Accessibility heranführen wollen, zeigt der folgende Blog-Beitrag:

Matt Legend Gemmell: Accessibility for iPhone and iPad apps

Vielen Dank an Sandra für die Ergänzung dieser kleinen Sammlung (siehe Kommentar). Auch diese Quelle ist für Anwender wie Entwickler gleichermaßen wichtig und interessant:

Apple: Accessible iOS apps, news & guides for blind and vision-impaired VoiceOver users

Zum vorigen Beitrag der Serie

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2 Kommentare

  1. Sandra schrieb am Sonntag, 24.07.11 13:15 Uhr:

    Ich würde gern noch www.applevis.com ergänzen. Die seite ist auf Englisch. Ich kenne keine umfangreichere Sammlung von Rezensionen zu Apps, in denen es immer explizit um Accessibility geht. Außerdem gefält mir dort die Möglichkeit, dass man anzeigen kann, wenn man einen Entwickler wegen Accessibility kontaktiert hat. Über denErfolg der Aktion kann man dann in den Kommentarbeiträgen berichten, gleichzeitig kann man auch Entwickler auf diese Seite verweisen, weil es auch ein Forum für sie gibt, und sie bei Interesse sicher dort auch leicht blinde und Sehbehinderte Tester finden. Es werden dort auch Apps gelistet, die überhaupt nicht zu bedienen sind. Das gefällt mir, weil man so vor Fehlkäufen bewart wird. Dass es keinen Eintrag einer App gibt, muss ja nicht heißen, dass sie nicht bedienbar ist, sondern könnte auch heißen, dass sie einfach noch niemand mit VoiceOver ausprobiert hat.

  2. Eva schrieb am Montag, 25.07.11 14:37 Uhr:

    Hallo Sandra,
    Vielen Dank für diese wertvolle Ergänzung. Ich habe den Link meiner kleinen Sammlung einverleibt und schließe mich deiner Empfehlung an.

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