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Gebloggt
Mittags ein Adrenalinstoß anstelle von Kalorien
Android
So gut wie neu (4)
26.07.2015
Inzwischen beherrsche ich die wichtigsten Gesten, kann ein wenig mit der Tastatur umgehen und finde mich großteils in den Einstellungen zurecht.
Wo und wie ich das Gerät zurücksetzen kann, finde ich jedoch auf die Schnelle nicht und erfrage es in der Android-Accessibility-Liste (Anmeldung hier). Bevor ich jedoch Anwendungen / Einstellungen / Benutzer und Sicherung / Sichern und zurücksetzen aufrufe, höre ich mir noch den Podcast Nr.77 von TuKSuB zu diesem Thema an (ab Minute 28, ja, ich weiß: Der ist sehr lang).
Aus diesem Podcast weiß ich bereits, dass ich zwar durch die Vibration erkennen kann, wenn das S5 startet, dass aber der Beginn des Konfigurationsprozesses nicht durch Vibration oder Tonsignal angezeigt wird. Daher bitte ich während der Mittagspause einen Arbeitskollegen, den Bildschirm zu beobachten. Sobald meine lebende Sprachausgabe "jetzt" gesagt hat, lege ich zwei Finger leicht gespreizt auf den Bildschirm und warte. Tatsächlich kommt nach kurzer Zeit eine Sprachmeldung, ich möge die Finger liegen lassen, um Talkback zu aktivieren. Ab hier kann ich alleine weitermachen.
Der Einrichtungsassistent
Der Prozess startet mit einem kleinen Tutorial zur Bedienung von Talkback, das ich aus Zeitmangel beende, um mit dem eigentlichen Einrichtungsassistenten fortzufahren. Nach der Sprachauswahl (hier wähle ich "Deutsch/Österreich" aus — ein Fehler, wie sich später herausstellt) folgt der Schalter zur Eingabehilfe, wo ich Talkback konfigurieren kann. Nach kurzer Überlegung beschließe ich, dies später zu tun und vorerst mit den Default-Einstellungen zu arbeiten.
Es folgt die Aufforderung, die Sim-Karte einzulegen, was ich aber überspringe, weil ich keine habe, und komme nun zum WLAN-Dialog. Jetzt fechte ich meinen Kampf mit der Tastatur aus, denn die Stimme nach der Zurücksetzung auf Werkseinstellungen klingt ganz anders als die, an die ich mich schon gewöhnt habe. Die Buchstaben m und n verstehe ich kaum, auch l hört sich ungewohnt an. Es geht daher langsam, aber es geht.
In nächsten Bildschirm müssen die Geschäftsbedingungen akzeptiert werden. Außerdem ist hier die Entscheidung zu treffen, ob Diagnosedaten an Samsung geschickt werden sollen. Es dauert eine ganze Weile, bis ich die entsprechenden Checkboxen finde und anhaken kann. Unangenehm fällt mir auf, dass nach dem Doppeltipp, also dem Anhaken, der veränderte Zustand nicht mehr wiederholt wird. Als Neuling verunsichert mich das.
Nun könnten per NFC Google-Konten übertragen werden, was ich überspringe. Es folgt die Einrichtung eines Google-Kontos. Zum Glück habe ich bereits eines; ich brauche mich daher nur noch anzumelden, was schon zügiger geht als das Einrichten des WLAN. Allerdings sagt Talkback nicht an, wie viele Zeichen sich in einem Passwortfeld befinden. Bei meinem noch unsicheren Umgang mit der Tastatur bringt mich das ein wenig ins Schwitzen.
Der nächste Bildschirm enthält die Datenschutzbestimmungen, denen ich zustimmen muss. Es folgen die Zahlungsinformationen, die ich durch einen Tipp auf "später erinnern" wieder überspringe.
Nach dem Einstellen der Zeitzone geht es um die Google-Dienste mit Backup, Standort usw. Ich habe abgehakt, was mir nicht behagt. Ebenso beim nächsten Bildschirm, wo es um das Anlegen eines Samsung-Kontos geht. Den vorgeschlagenen Gerätenamen übernehme ich der Einfachheit halber.
Als endlich der Desktop erscheint, atme ich erleichtert auf und gönne mir eine Pause.
Mein S5 ist jetzt einsatzbereit, mit dem WLAN verbunden und ich kann mit der individuellen Anpassung beginnen.
Zum nächsten Beitrag der Serie
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