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Ein neues Betriebssystem ist einerseits eine Herausforderung, andererseits befriedigt es auch den spieltrieb.

Ein MacBook Air blind einrichten
Zuwachs in der "Apple-Familie" (1)

01.08.18

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Bisher hatten sich das Wissen, dass ich keinen Mac brauche und das "Haben-will-Gen" die Waage gehalten. Welches Ereignis das Zünglein an der Waage angestoßen hat, weiß ich nicht. Jedenfalls habe ich mir am 18. Juli 2018 ein Macbook air 13 Zoll bestellt.

Ganz spontan war diese Entscheidung dennoch nicht. Immerhin habe ich bereits 2013 drei Wochen mit einem Mac verbracht, und vor zwei Jahren aus purer Neugierde einen Mac-Grundkurs beim Apfel-Fleger belegt.

Der Online-Bestellvorgang war aufregend — wie jeder größere Einkauf - aber "stolperfrei" durchführbar. Weder Usability noch die Bedienung der Website ohne Sicht auf den Bildschirm und mit Hilfe des Screen Readers ließen Wünsche offen.

Danach begann das lästige Warten. Wer kennt das nicht: Man entscheidet sich für etwas und möchte es dann auch so rasch wie möglich haben. In meinem Fall dauerte dieser lästige Zustand ganze 12 Tage! Zeit genug, um sich auf diversen Support-Seiten, vorzugsweise bei Apple direkt, einwenig umzusehen. Denn ich war von Anfang an entschlossen, mein Macbook Air selbst einzurichten. In einer Mailingliste habe ich erfahren, dass sich der Mac nach dem Einschalten automatisch mit Sprachausgabe meldet, die Einrichtung mit VoiceOver daher kein Problem darstellt.

Erfreulicherweise kam die Verständigung, dass mein Macbook Air abholbereit sei, vier Tage früher als ursprünglich angekündigt - Zeit für einen Besuch im Anfang dieses Jahres neu eröffneten Apple Store.

In diversen Geschäften habe ich mich schon oft genug geärgert, weil ich kein Personal finden konnte. Im App Store ist das erfreulicherweise anders. Gleich am Eingang fragt ein Mitarbeiter nach den Wünschen und vermittelt den richtigen Ansprechpartner. Eine Unterschrift mit meinem Finger auf einem Touch Screen, einen amtlichen Lichtbildausweis zeigen — fertig.

Selbstverständlich wurde ich auch gefragt, ob ich bei der Einrichtung Hilfe benötige, was ich meinem Vorsatz gemäß verneinte. Allerdings wollte ich für mein neu erworbenes MacBook noch eine Schutzhülle. Die Beschreibungen im Internet waren mir einerseits zu dürftig, und andererseits möchte ich anfassen, was ich kaufe. Und das ist im Apple Store problemlos möglich. Eine ganze Wand mit diversen Schutzhüllen steht da zur Auswahl, die man problemlos auf Material und Stabilität prüfen kann.

Der gesamte Einkauf steckte dann in einem Plastiksack, der mit einer Schnur zugezogen wurde. Die Schnüre sind wie die Träger eines Rucksacks angebracht. Sehr praktisch, um alles auf dem Rücken zu tragen; verglichen mit den recht edlen Verpackungen von Apple-Produkten jedoch erstaunlich spartanisch.

Alle bisher angezapften Informationsquellen für meine ersten Schritte behaupten, dass alle notwendigen Schritte auch ohne Sicht auf den Bildschirm, nur mit VoiceOver unterstützt, durchgeführt werden können.

Und da steht es nun, mein neues MacBook Air und wartet darauf, ausgepackt, eingerichtet, konfiguriert und schließlich benutzt zu werden.

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