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Bild: Linienplan Berlin
Zum Artikel "Museumsinsel und Spandau"
Bildbeschreibung
Der visuell und taktil ausgeführte Linienplan zeigt nur den inneren S-Bahn-Ring und nicht das gesamte Berliner S- und U-Bahn-Netz.
Während das vorige Bild die Folie mit den erhabenen Linien und Punkten und ohne Farbe zeigt, liegt hier unter der Klarsichtfolie eine farbige und deckungsgleiche Darstellung. Überall dort, wo die unterschiedlichen Linien zu sehen sind, befindet sich darüber die tastbare Darstellung derselben. Wegen der unterschiedlichen Größe sind die Beschriftungen nicht deckungsgleich, da diese in Braille-Schrift deutlich mehr Raum benötigen.
Für die Kennzeichnung von Stationen gibt es mehrere Symbole:
- Kurze Querstriche bezeichnen Stationen, die aus Platzmangel nicht benannt sind.
- Ein kleinerer Punkt steht für Stationen mit Beschriftung, jedoch ohne Umsteigemöglichkeit (blau).
- Ein größerer Punkt kennzeichnet Stationen, an denen man umsteigen kann (rot).
- Ein Rechteck (gelb) mit Punkt (schwarz) markiert einen zentralen Umsteigepunkt.
Auch für die S- und U-Bahnlinien gibt es unterschiedliche Darstellungen. Was optisch intuitiv leicht erfassbar ist (S-Bahn schwarz, U-Bahn grün-grau; parallel geführte Linien werden durch mehrfache Striche angedeutet), erweist sich für den tastenden Finger als komplexe Herausforderung. Eine Parallelführung von tastbaren Linien ist zu platzintensiv, weshalb unterschiedlich ausgeformte Linienstrukturen (gestrichelt, klein gepunktet, groß gepunktet etc.) verwendet werden, die man erst lernen muss und die immer wieder einen Griff zur Legende erforderlich machen.
Mit Hilfe dieses visuell und taktil gestalteten Plans können sich blinde Planleser nicht nur eigenständig einen Überlick über Linienführung und Stationen verschaffen, sondern auch gemeinsam mit sehenden Helfern die Orientierung verbessern.