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Ein bisschen Individualismus kann nicht schaden.
Android
Letzte Anpassungen (10)
11.10.2015
Genau wie auf meinem iPhone, wo ich mir die Startbildschirme nach meinen Vorlieben gestaltet habe, möchte ich auch meinem S5 meine persönliche Note verleihen.
"Mein" Startbildschirm
Die installierten Apps befinden sich allesamt im Menüpunkt "Anwendungen", der optisch übrigens mit einem Menükennzeichen versehen ist. Mir ist es jedoch angenehmer, jene Apps, die ich häufiger benutze, auf einen eigenen Startbildschirm zu legen und sie dort so anzuordnen, wie es mir am angenehmsten ist.
Anders als unter iOS können die Icons und Widgets am Startbildschirm des S5 unterschiedlich groß sein. Außerdem ist es möglich, Positionen auch frei zu lassen. Denn anders als unter iOS werden verschobene Apps nicht lückenlos aneinander gereiht, sondern verbleiben auf jener Position, an die man sie schiebt.
Genau wie unter iOS kann der Desktop aus mehreren Bildschirmen bestehen, es können Ordner angelegt und Apps beliebig verschoben werden. Über der Home-Taste gibt es auch hier einen Bereich von Apps, die auf allen Bildschirmseiten gleich bleiben, vergleichbar mit der Dockleiste auf dem iPhone.
In einem ersten Schritt habe ich die "Einstellungen" aus den "Anwendungen" herausgelöst und nach links oben geschoben - genau wie bei meinem iPhone auch. Über die Sinnhaftigkeit dieser Aktion mag man geteilter Ansicht sein. Auf jeden Fall ist es eine gute Übung.
Dazu gehe ich wie folgt vor:
- Ich öffne "Anwendungen" (rechts unten) und suche (durch Wischen oder Berühren) nach "Einstellungen".
- Sobald diese den Fokus haben, tippe ich mit einem Finger irgendwo doppelt und lasse den Finger auf dem Display liegen.
- Nach kurzer Zeit sagt Talkback "Langes drücken von Einstellungen". Nun ist das Verschieben eingeleitet.
- Halte ich nun den Finger weiter ruhig, sagt Talkback "auf Startbildschirm verschoben".
- Nun kann ich die Einstellungen an eine beliebige Position schieben, in meinem Fall links oben.
Bei dieser Aktion fällt mir auf, dass Talkback sehr zuverlässig ansagt, an welcher Position sich das Icon gerade befindet, unterstützt durch eine Minivibration bei Erreichen einer Position. Auf jeden Fall geht das Verschieben sehr zügig. Auch das Verschieben auf die nächste Seite klappt fast immer auf Anhieb.
Im Vergleich
Nach zahlreichen Versuchen, Apps sowohl unter Android als auch unter iOS über weite Strecken zu transportieren, geht mir die Prozedur unter Android deutlich flüssiger und vor allem zuverlässiger von der Hand als unter iOS.
Apps vom Startbildschirm entfernen
Apps können natürlich auch wieder vom Startbildschirm entfernt werden, (nicht zu verwechseln mit einer Deinstallation).
Um eine App wieder vom Home-Bildschirm zu entfernen, gehe ich wie folgt vor:
- Durch tippen und halten mit einem Finger leite ich den Vorgang ein. Talkback sagt "langes Drücken von XY", gefolgt von der Angabe der aktuellen Position.
- Nun schiebe ich die App in die rechte obere Ecke, also oberhalb der Position 4 in der 1. Reihe. Talkback sagt "entfernen".
Am sichersten gelingt die Prozedur, wenn ich möglichst ruckartige Bewegungen mache. Also z.B. von Position 1 auf Position 2, kurz anhalten, bis Talkback fertig gesprochen hat. Danach auf Position 3, wieder anhalten, dann auf Position 4, wieder anhalten und schließlich zügig senkrecht nach oben, bis "entfernen" gesprochen wird. Nun lasse ich den Finger so lange ruhig liegen, bis Talkback meldet, dass die entsprechende App entfernt wurde.
Links neben dem Entfernen-Bereich befindet sich übrigens der Bereich, um einen Ordner zu erzeugen. Die Funktionalität ist mit dem Entfernen vergleichbar und wird hier daher nicht näher beschrieben
Im Vergleich
Das Entfernen von Apps ist unter Android aufwändiger als unter iOS, weil die App an eine bestimmte Position geschoben werden muss, während bei iOS nach Eingabe der Standardgeste nur noch ein Doppeltipp nötig ist.
Im nächsten und letzten Beitrag dieser kleinen Serie werde ich versuchen, die beiden "Parallelwelten" in einigen mir wichtig erscheinenden Bereichen zu vergleichen und Ähnlichkeiten sowie Unterschiede herauszuarbeiten.
Zum nächsten Beitrag der Serie
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